Dieses Kennfeld ist also für den Alltags- und “entspannt Gleiten”-Bereich (bis < 20 % Drossel und bis < 3.000 rpm) etwas magerer eingestellt, um Benzin und Emissionen zu sparen, während der Motor
dann bei stärkerem Gasgeben und höheren Drehzahlen ein wenig mehr auf Leistung eingestellt ist.
Das Feld stellt somit in dieser Struktur einen auf meinen Fahrstil zugeschnittenen guten Kompromiss zwischen beiden Anforderungen dar und bewährt sich derzeit!
Der PowerCommander ist also ein recht nützliches Tool, um die Motorcharakteristik ein wenig auf den individuellen Fahrstil abzustimmen.
Das PCV-Autotune-Modul korrigiert während der Fahrt fortwährend die Benzineinspritzung, um die in der Taget-Map vorgegebenen Werte zu erreichen, und speichert die prozentuale Abweichung in der “Trm-Map”.
Diese Trim-Maps werden bei jedem Neustart des Motors neu erstellt, lassen sich aber als dauerhafte Korrekturwerte im PCV abspeichern, sodass beim nächsten Fahrtbeginn der PCV sofort auf die korrigierten Werte
zugreift.
Die Trim-Maps variieren selbstverständlich mit dem speziellen Fahrstil einer Tour sowie mit den Randbedingungen (z.B. Außentemparatur), deswegen werden sie hin und wieder neu erstellt.
Beispiel für eine Trim-Map nach einer zügigeren Landstraßen-Tour (ca. 150 km, Mittelgebirge, 15-20° Außentemperatur)
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